Der Markt Röhrnbach übernahm 1974 die Patenschaft über die Heimatvertriebenen aus der Gemeinde Kaltenbach im Böhmerwald. Verbindungen zwischen den beiden Ortschaften bestanden seit dem 18. Jahrhundert. Nach dem Krieg fanden vertriebene Kaltenbacher in Röhrnbach ein neues Zuhause. Die Gründung der Heimatstube 1976 soll einen Teil der materiellen Kultur der Kaltenbacher sichern. Alte Gerätschaften und Gegenstände aus Kaltenbach und Röhrnbach fanden ihren Weg in die Sammlung der Stube. Ziel ist es, der Heimat einen Raum zu geben, an das Unrecht der Vertreibung zu erinnern sowie Annäherung und Versöhnung zum Ausdruck zu bringen. Nicht zuletzt gewährt die Zusammenführung beider Bestände Einblicke in das Leben vergangener Zeit in Röhrnbach und Kaltenbach.